Gedanken unterm Regenbogen

natürlich malt man sich aus, was wäre wenn...
wer täte das nicht?
Dennoch bin ich mir recht sicher, ich könnte mein eventuelles (denn wer weiß das schon) Glück nicht auf dermaßen viele Scherben aufbauen, wie es kosten würde.
Und realistisch betrachtet ist er zwar solo, ich jedoch nicht UND er ist so komplett anders als Mensch, dass ich mit ihm vermutlich gar nicht würde leben können...
aber: Träumen erlaubt!
*seufz*

Ich habe schon früh im Leben gelernt, dass manche Träume besser niemals Wirklichkeit werden, denn sie werden es nie so, wie man es sich erträumt, geht zumindest mir so und aus meiner Erfahrung mit anderen Menschen schließe ich, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht.

Ich gehöre des Weiteren zu den Menschen, die mehrere Menschen (auch Männer) gleichzeitig lieben können.
Jede Liebe ist anders.
Es gab einen Punkt in meinem Leben, an den ich durch viel Leid hingekommen bin, an dem ich mich entschieden habe. Ich habe mich bewusst entschieden für einen wundervollen Menschen, mit ihm zu leben und zu versuchen ihn glücklich zu machen (ohne mich selbst aufzugeben) und ich stehe zu meiner Entscheidung.

Natürlich mag es mal Verliebtheiten geben (obwohl dies die Einzige und Erste seit Jahren ist), das ändert jedoch nichts an meinem Entschluß.
Auch würde ich nicht mehr den Fehler begehen Verliebtheit mit Liebe zu verwechseln oder gleichzusetzen, obwohl es sicher sehr leicht wäre/ist, meinen Schwarm auch zu lieben, je mehr ich ihn kennenlerne, desto mehr mag ich ihn, wie er ist. Da wir jedoch keinerlei wirklich persönliche Basis haben (was vermutlich besser so ist) kann ich das auch gar nicht wirklich beurteilen.
Ich hätte ihn gern als Freund, aber erstens ist mir das zum momentanen Zeitpunkt viel zu riskant und zweitens weiß ich nicht ob das überhaupt ginge, so unterschiedlich wie unsere Leben sind.

Da ist es wieder: Mein "zweites Herz" Freiheit, das in mir schlägt und lebt und das integriert werden will und ich weiß doch (noch) nicht wie.
Mehrere Leben müsste man haben... hm naja hat man ja, nur leider eher unbewusst... Also ich hätte jedenfalls gern noch mindestens ein Leben als Alm Öhi und mindestens ein Leben als Abendteurer ohne Kinder ungebunden und FREI... für dieses Leben ist der Zug ersteinmal abgefahren sind die Würfel anderweitig gefallen.... aber das macht nichts, ich hab ja noch ein paar Leben wenn ich will, da bin ich sicher ... und eines davon passt es dann vielleicht auch mit meinem Exfreund und ein anderes mit meinem Schwarm... also die Sache mit der Reinkarnation ist cool glaube ich ... gefällt mir ;-)
(momentan jedenfalls, kann auch frustrieren wenn man gerade vor einer Lernaufgabe steht und dann gesagt bekommt: Nun, wenn Du es dieses Leben nicht schaffst hast Du ja noch ein paar Versuche.... wie doof ist das denn, wo ich es doch JETZT SOFORT schaffen will?!)

Ja, ich bin verliebt, verliebt bis über beide Ohren.
Richtig schwärmerisch verliebt in einen wunderbaren Mann, der zufälligerweise auch noch solo ist und den ich fast täglich sehe... nun, ab nächste Woche einige Zeit lang nicht, da ist er im Urlaub...
Was ist daran jetzt wohl die Schattenseite?! Nun: Ich.
Ich bin nicht nur fest liiert, ich habe auch noch Kinder und ein Leben, das ich keinesfalls aufgeben will und werde.
Und somit bleibt das Ganze bei Verliebtheit, Schwärmerei...
aber es ist hart.
Natürlich sehe ich an diesem Mann das, was ich nicht lebe(n kann) und/ oder nicht habe in meinem Leben.
Nichts desto Trotz sehe ich auch, dass dieser Mann ein wundervoller und sehr attraktiver Mensch ist (also für mich attraktiv, da scheiden sich ja die Geister *ggg* George Clooney ist nichts dagegen! ... na gut, den finde ich eh nicht sonderlich toll, wenn ich ehrlich bin)

Manchmal träume ich von ihm, heute zum Beispiel... hart oder? Ich liege in meinem Ehebett und träume von jemand anderem als von meinem Mann. Dabei ist mein Mann auch ein ganz toller Mensch, aber manches ist ganz schön verfahren, was vielleicht auch klar und verständlich und auch völlig logisch ist bei Kindern im Haushalt und nach mehr als fünf Ehejahren? Ich weiß es nicht. Muss es so sein?

Ich war immer schon ein Mensch, der sich gern und viel verliebt hat. Obwohl das eigentlich seit Jahren nicht mehr vorkam, denn um mich zu verlieben muss ich ein Mindestmaß an Vertrauen aufgebaut haben und das ist für mich heute nicht mehr so einfach wie es früher einmal war.

Nun, bei meinem Schwarm war/ ist das einfach. Das macht vielleicht sein Beruf, vielleicht auch die Anerkennung meiner Leistung, wo es sonst niemand merkt und tut? Wer weiß...